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DAIKI Bezeichnung für Mutterpflanze oder Wurzelstock (aus dem etwas hervorgeht).
DAI-SHAKKAN Bonsaistiel mit extrem geneigtem Stamm.
EDA ZASHI Astschnitt.
EDA-JIN Äste, die künstlich gebleicht wurden.
EDA-NUKI Astschnitt, besser Abschneiden nicht benötigter Äste.
EDA-ZASHI Astschnitt.
FUKINAGASHI Bonsai, der im Stil der windgepeitschten Form gestaltet wurde. Geeignete Schalenformen: rechteckig oder oval.
FUTAMATA-EDA Y-förmiger Ast. Meist ein Fehler.
FUTOKORO-EDA Zwischen 2 anderen Ästen eingeschlossener Ast. Gestaltungsfehler.
FUYODO Obere Schicht des Waldbodens mit großem Anteil halbverrotteter Blätter.
GAITO-KENGAI Gewölbte Kaskade.
GIKKURI-MAGARI Zickzackförmiger Stamm. Sieht nicht harmonisch aus und ist daher als Fehler anzusehen.
GOBO-NE Bezeichnung für eine Pfahlwurzel.
GO-KAN Bonsai mit 5fach Stamm.
GORO-TSUCHI Grob gekörnte Erde.
GYAKU BOSORI-EDA Verkehrt gewachsener Ast, d.h. am Ansatz dünn, später dicker. Sollte vermieden werden.
GYAKU-EDA Zu Stamm zurückgebogener Ast. Meist ein Gestaltungsfehler.
HA ZASHI Technik des Blattschnitts.
HAGARI Blattschnitt oder Abzupfen der Blätter.
HAMIZU Blätter mit Wasser besprühen.
HAN-EN-EDA Bogenförmiger Ast. Meist ein Fehler.
HANKAN Bonsai mit stark gebogenen Stamm.
HAN-KENGAI Halbkaskadenform. Meist in runden oder quadratischen Schalen.
HARIGANEKAKE Drahten eines Bonsai.
HATOMUNE Fehlerhafter Stamm mit Biegungen auf den Betrachter zu.
HA-ZASHI Bezeichnung für Blattschnitt.
HIGE NE Feine Wurzeln eines Baumes.
HIJI TSUKI-EDA Ellenbogenförmiger Ast. Nicht harmonisch. Muss meist entfernt werden.
HOKIDACHI Bonsai in Besenform.
HOKI-ZUKURI Besenform.
HONBACHI Bonsai-Schale.
ICHI-NO-EDA Unterster Ast eines Bonsai. Zeigt nach rechts oder links, nie nach vorn oder hinten.
IKADA s. IKADABUKI. IKADABUKI Floßform. Äste eines umgestürzten Baumes entwickeln sich zu Stämmen, die miteinander verbunden sind.
ISHIT-SUKI Felsen-Bonsai. Wächst auf oder in einem Felsen. Die Wurzel haften auf dem Stein und reichen bis zur Erde.
ITO-KENGAI Fadenartig nach unten abfallender Stamm und Äste.
IWAYAMA Bonsai-Stilrichtung.
ISHIT-SUKI (Felsform). Ein Baum, der über einer Felskuppe wächst.
JIN Abgestorbener Stamm oder Ast. Jin wird oft bei Bonsai künstlich durch Schälen der Rinde und anschliessendes Bleichen herbeigeführt und betont das Alter des Bonsai.
JU SEI Wachstum des Baumes.
JU-SHIN Krone oder Spitze eines Baumes oder Bonsai.
KABUDACHI Bonsai mit mehreren Stämmen, welche aus einer Wurzel wachsen (s. auch SOKAN, SANKAN, GOKAN). Gewöhnlich dominiert ein Stamm.
KABUWAKE Abtrennen oder Teilung der Wurzel zur Vermehrung der Pflanze.
KAERUMATA-EDA U-förmiger Ast. Meist ein Gestaltungsfehler.
KANJU Laubabwerfende Bäume.
KANNUKI-EDA Äste mit gegenständiger Anordnung. Sieht im Normalfall nicht schön aus.
KANSUI Giessen.
KANUMA TSUCHI Bonsaisubstrat. Mischung aus Sand und Ton.
KARAMI-EDA Verschlungener Ast. Meist ein Fehler.
KARIKOMI Beschneiden der Blätter und Zweige.
KASANE-EDA Parallel gewachsene Äste. Meist ein Fehler.
KASA-ZUKURI Schirmform.
KATADE-MOCHE Bonsai mit einer Grösse zwischen 20 und 40 cm.
KENGAI Normale Kaskadenform. Bonsai mit nach unten gebogenem Stamm. Spitze oft deutlich unter dem Wurzelansatz. Eine hohe Schale ist empfehlenswert, um dieser Form die nötige Balance zu geben. Geeignete Schalenformen: Rund oder Quadratisch.
KENGAI ist auch der Oberbegriff für andere Kaskadenformen (s. HAN, DAII, GAITOI, TAKI, ITO, TAKAN).
KESHI-TSUBU Winzige Bonsai deutlich unter 10 cm.
KESHO TSUCHI Substrat: Silbrigweiße Erde (Sand). Dient als Schmuck.
KETO-TSUCHI Torf KO EDA Feine Zweige.
KOKEJUN Stamm, der sich nach oben hin verjüngt.
KOMOCHI s. SOKAN KOMONO Bonsai mit einer Größe zwischen 12 und 20 cm.
KOSA-EDA Überkreuzende Äste. Gestaltungsfehler - sollte vermieden werden.
KUIKIRI Konkavschnitt-Zange.
KUMADE Krallenförmiges Kratzwerkzeug zum Entfernen der Erde aus einem Wurzelball. Oft mit einem Spatel am anderen Ende.
KURO-TSUCHI Substrat: Lehm mit schwarzer Tönung.
KUROPOKA Substrat: Lehmsorte.
KURUMA-EDA Äste sind in Wagenspeichenforn angeordnet. Gestaltungsfehler.
KUSURI-MONO Glasierte Bonsaischale.
MAME Bonsai, der kleiner als 10 cm ist.
MEIBOKU Bonsai von hohem Alter.
METSUKI-EDA Nach vorn (auf den Betrachter zu) wachsender Ast.
ME-TSUMI Blätter abzupfen.
MIKI Stamm.
MIKI KIRI-EDA Ast, der den Stamm überkreuzt. Meist ein Fehler.
MI-MONO Fruchttragender Bonsai. MISHO Aus Samen aufgezogen.
MISHO MOMO Bonsai aus Samen gezogen.
MIZO-GOKE Wassermoos (Sphagnum).
MIZU-GIRE Wassermangel.
MOYOGI Frei aufrechte Form mit leicht geschwungenem Stamm. Wahrscheinlich der am häufigsten anzutreffende Bonsaistil. Geeignete Bonsaischalen sind rechteckig, rechteckig abgerundet oder oval. NE ZASHI Wurzelschnitt.
NEGARI Wurzelstamm- oder Stelzwurzelbonsai.
NEBARI Sichtbare Wurzeln, Wurzelansatz.
NEJIKAN Bonsai mit gedrehtem Stamm.
NETSURANARI Bonsai-Form mit mehreren Bäumen, die aus einer Wurzel wachsen, die über den Boden kriecht.
NI-NO-EDA Der 2. Ast eines Bonsai. Zeigt möglichst in die entgegengesetzte Richtung vom 1. Ast (s. ICHI-NO-EDA). NIWA-GI Gestalteter Baum in der Erde (d.h. ohne Schale, meist in Gärten und Parks). Wird üblicherweise nicht als Bonsai bezeichnet.
OKI-GOE Dünger in Kugel- oder Pulverform.
OMONO Großer Bonsai bis ca. 1,30 m ohne Schale.
OYAKI Mutterbaum, der abgemoost wird. ROBOKU Alter Bonsai.
ROSOKU-ZUKURI Flammenform. Aufrechter Stamm mit einer Krone, die einer Kerzenflamme ähnlich ist.
SABA-MIKI Gespaltener Stamm.
SAGARI-EDA Deutlich nach unten wachsender Ast. Meist ein Fehler.
SAIKEI Felslandschaft mit Bäumen aber ohne Mensch- oder Tierfiguren.
SANKAN 3fach Stamm aus einer Wurzel (Vater, Mutter, Sohn).
SASHI-HO Steckling.
SASHI-KI Vermehrung durch Stecklinge.
SEISHI Bonsai gestalten, Formgebung.
SENTEI Allgemeine Bezeichnung für Baumschnitt.
SHAKAN Bonsai mit mehr oder weniger geneigten Stämmen (s. auch SHO-SHAKKAN, CHU-SHAKKAN, DAI-SHAKKAN). Ovale oder rechteckige Schalen sind geeignet.
SHAKKAN-MOYOGI Kombination aus der Frei aufrechten Form und der geneigten Form.
SHARI-MIKI Bonsaistamm mit teilweise geschälter Rinde (Treibholz).
SHIN Baumspitze.
SHINKIRE-EDA Verstümmelter Ast. Meist ein Fehler.
SHINME ZASHI Schnitt junger Triebe.
SHINNASHI Baumspitze nicht vorhanden. Meist ein Fehler.
SHIZEN-ZUKURI "Ur-Bonsaiform". Sehr natürliches Aussehen. Sollte nicht zu streng gestaltet werden.
SHOHAKU Nadelgehölze (Koniferen).
SHOHIN Bonsai, der kleiner als 15 cm ist.
SHO-SHAKKAN Bonsaistil mit leicht geneigtem Stamm.
SOJU Doppelstamm, bestehend aus 2 Pflanzen.
SOKAN Doppelstamm aus einer Wurzel.
SUIBAN Flache Schale ohne Abzugsloch.
SUI-BAN Flache Schale ohne Abzugsloch. Wird für die Präsentation von Suiseki genutzt.
SUISEKI Felsenlandschaften in einer flachen Schale. TACHI AGARI Stammansatz.
TACHI-EDA Senkrecht nach oben wachsender Ast. Nicht harmonisch. Meist ein Fehler.
TACHI-GI Aufrechte Bonsaiformen. Oberbegriff für z.B. MOYOGI, BUNJIN, CHOKKAN. TAKAN-KENGAI 3stämmige oder mehrstämmige Kaskadenform.
TAKI-KENGAI Wasserfall-Kaskade.
TAMA-ZUKURI Aufrechte Form mit eiförmig bis rundem Aussehen.
TANEGI Ausgangspflanze, Rohmaterial für die Bonsaigestaltung.
TEKISHIN Bezeichnung für das Entfernen von Trieben.
TENJINGAWA SUNA Substrat: Grober Sand.
TEPPO MIKI “Gewehrlauf” Stamm. Gestaltungsfehler.
TOCHO SHI Zu lang gewordener Ast.
TORIKI Bonsai durch Abmoosen gewinnen.
TORIKI-MONO Bonsai, der durch Abmoosen gewonnen wurde.
TSUGI KI Veredeln, Pfropfen.
TSUGI-HO Pfropfreis.
TSUGIKI-MONO Bonsai, der durch Veredelung gewonnen wurde.
TSURI-O-TORU Pflanze am Topf befestigen.
YAMADORI Aus der Natur entnommener Bonsai.
YAMADORI-SHITATE Bonsai aus einem Yamadori gestaltet.
YOBI TSUGI Pfropfen, Veredeln.
YOSE-UYE Waldform. Gruppenpflanzung mit mehreren (ungerade Zahl) Bäumen. Schalen: Rechteckig oder oval.
YUMI-KAN Bogenförmiger Stamm. Gestaltungsfehler.